Schlafstörungen sind weit verbreitet. In Österreich leiden bis zu 30 Prozent der Bevölkerung unter chronischen Insomnie-Symptomen. Diese reichen über eine längere Zeit hinweg von erschwertem Einschlafen, über schlechtem Durchschlafen bis hin zu frühem Aufwachen und können sowohl körperliche als auch psychische Folgen haben. Aktuelle Studien belegen, dass eine zu kurze Schlafdauer und zu unregelmäßige Zubettgehzeiten zwischen 2 bis 5 Lebensjahre kosten können. Neben der geringeren Lebenserwartung haben Betroffene ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen, Adipositas, Depressionen und Alkoholabhängigkeit. Die Arbeitsproduktivität sinkt um 10-13 Prozent und Krankenstände und Unfälle nehmen zu. Nur in etwa 15 Prozent der betroffenen Personen nehmen professionelle Hilfe in Anspruch. (Schabus, 2024)

Für Betroffene können sich Schlafprobleme wie ein endloser Teufelskreis anfühlen. Die Nächte sind von Sorgen und Frustration geprägt, welche die Schlafproblematik weiter verstärken. Der Schlaf wird zu einer Quelle der Angst und des Stresses, anstatt Erholung zu bringen. Die ständige Müdigkeit und der Mangel an erholsamen Schlaf können alltägliche Aufgaben zunehmend erschweren und das Leben der Betroffenen beeinträchtigen.

In der personzentrierten Psychotherapie versuchen wir gemeinsam die psychischen Anteile Ihrer Schlafprobleme zu verstehen. Im geschützten psychotherapeutischen Rahmen, getragen von den Bedingungen der Empathie, bedingungsloser Wertschätzung und Kongruenz, widmen wir uns Ihren innersten Gefühlen, Bedürfnissen und Wahrnehmungen. Gemeinsam erkunden wir, wo Sie stehen, wie Sie dorthin gelangt sind, wie es Ihnen geht, und wohin Sie weitergehen möchten. Der psychotherapeutische Prozess ermöglicht es, bisher blockierte Gedanken, Gefühle und Erfahrungen erlebbar zu machen und neu zu integrieren. Auf diese Weise können Blockaden reduziert oder aufgehoben werden, um Wachstum, Entwicklung und Entfaltung zu ermöglichen.